Schlaf Depression und Schlaflosigkeit

Schlaf und Schlaflosigkeit

Schlaf ist lebensnotwendig für uns Menschen

Hast du gut geschlafen? Gerade an Depression erkrankte Menschen wünschten sich oft nichts sehnlicher, als auf diese Frage einmal mit einem überzeugten Ja antworten zu können. Aber das können sie oft nicht. Ihre Nächte werden zur Tortour. Sie werden zur nicht enden wollenden Aneinanderreihung von Herzschlägen. Nichts als Stille und Dunkelheit und immer wieder dieselben Gedanken. Ganz klar: So kann man nicht gesund werden. Körper , Seele und Geist brauchen den gesunden Schlaf zur Erholung, zur Regeneration. Wer dauerhaft von Schlaflosigkeit geplagt ist, wird krank, wenn er es nicht sowieso schon ist.


Schlaflosigkeit fördert Depressionen

Erholsamer Schlaf ist lebenswichtig. Er stellt eine Grundlage für unsere Gesundheit dar. Leider wird dem oftmals nicht zur Genüge Rechnung getragen. Wer dauerhaft unter Schlafstörungen leidet, riskiert nicht nur Konzentrationsschwierigkeiten am Tage. Er kann auch von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Depressionen und anderen Krankheiten heimgesucht werden. Schlaf in ausreichendem Maß ist ebenso wichtig wie eine gesunde Ernährung und genügend Bewegung. Aber nicht nur die Menge des Schlafes ist ausschlaggebend. Große Bedeutung kommt vor allem der Qualität des Nachtschlafes zu.

Guter Schlaf ist nicht selbstverständlich

Gesunder Schlaf ist nicht selbstverständlich, gerade Depressive wissen das – sie haben häufig auch mit Schlafstörungen zu kämpfen. Schon eine Woche Schlafmangel aufgrund von immer wiederkehrenden Schlafstörungen stört die Innere Uhr erheblich und verändert in den menschlichen Zellen die Aktivität von hunderten von Genen. Eine neue Studie liefert erste Erklärungsansätze für die negativen Auswirkungen des Schlafmangels auf die Gesundheit des Menschen. Der Einfluss auf die Gesamtheit aller in den Zellen aktivierten Gene, war enorm. Es wurden Veränderungen bei 711 Genen registriert.

Schlafstörungen bei Depression müssen nicht sein

Am besten schläfst du zu deiner gewohnten Zeit. Die ist für jeden Menschen individuell und Struktur gebend. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Zudem solltest du nach 20.00 Uhr keine körperlichen Aktivitäten mehr haben. Auch die Einnahme von Mahlzeiten sollte ab hier besser unterbleiben oder sich zumindest auf leichtere Snacks beschränken. Alkohol, Nikotin und Kaffee wirken einem gesunden Schlaf eher entgegen. Diese Stoffe fördern also Schlafstörungen und gehören deshalb auch nicht ins Einschlafprogramm. Zwar schläft man unter Alkohol zunächst leichter ein, aber der Schlaf ist nicht so tief. Auch wird er eher von Träumen durchzogen. Häufiges Aufwachen in der Nacht ist die Folge. Damit tut sich der chronisch schlecht Schlafende also keinen Gefallen.

Keine Körperliche Aktivitäten am Abend

Auch sportliche Aktivitäten gehören nicht in das Abendprogramm. Joggen, Radfahren und andere Ausdauersportarten solltest du vor dem Abendessen erledigt haben. Sonst beschwören auch sie Schlafstörungen herauf. Das ist auch besser, weil du ja direkt vor dem Sport nicht essen kannst, würde es sonst bedeuten, dass deine Abendmahlzeit recht spät ausfällt. Und das ist für das Einschlafen wiederum gar nicht gut. Gegen einen kleinen Spaziergang am Abend ist jedoch nichts einzuwenden. Sorge für ausreichend frische Luft für die Nacht. Genügend Sauerstoff ist enorm wichtig für einen gesunden Schlaf! Wenn du das Fenster nachts nicht auflassen magst, lüfte wenigstens vor dem Schlafengehen ordentlich durch!

Gesunder Schlaf

Das Schlafzimmer sollte nicht zu warm sein. Am besten schläft man bei Temperaturen etwa zwischen 16 und 18 Grad Celsius. So wie es für dich tagsüber wichtig ist, Sonnenlicht zu tanken, solltest du nachts für Dunkelheit sorgen. Es sollte so wenig Licht wie möglich ins Zimmer gelangen. Je dunkler der Schlafraum ist, desto mehr wird vom Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet. Das wiederum wirkt Schlafstörungen entgegen. Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe und Entspannung sein. Es sollte deshalb nicht gleichzeitig als Arbeitszimmer oder zum Fernsehen genutzt werden. Auch der Anblick ungebügelter Wäsche oder anderer liegengebliebener Arbeit ist dem Einschlafen nicht förderlich. Schaffe dir einen Ort zum Schlafen, den du gern aufsuchst und dessen Anblick allein dich schon entspannen lässt! Gesunder Schlaf lässt sich fördern. Da liegt viel auch in deiner Hand.

Ein gutes Bett mindert Schlafprobleme

Die Matratze sollte angenehm bequem und gemütlich sein. Kopf, Nacken, Rücken, Gesäß und Beine müssen ausreichend unterstützt werden. Beim Matratzenkauf sollte man nicht sparen, ebenso bei den Lattenrosten. Denn wer lange Zeit schon unter Schlafstörungen leidet, für den ist gesunder Schlaf ohnehin sein Geld wert. Zudem  muss auch auch nicht unbedingt ein Vermögen für ein gutes Bett ausgeben. Einfach mal unter Stiftung Warentest informieren, worauf es ankommt und dann einen günstigen Anbieter im Internet finden! So habe ich das gemacht. Ich schlafe hervorragend. Für Lattenrost und Matratze meines Bettes  von 1,40 x 2,00m habe ich nicht mehr als 400,- € bezahlt.

Quellen zu „Depression Schlaf und Schlaflosigkeit“
äerzteblatt.de   Focus Online   Foto: clipdealer.de
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